Staat­li­che Renten stärken!

Die Poli­tik von Renten­kür­zung und Renten­pri­va­ti­sie­rung ist geschei­tert. Es war ein Fehler von SPD und Grünen, die Arbeit­ge­ber teil­weise aus der Verant­wor­tung zu entlas­sen und Steu­er­geld, das die Rent­ne­rin­nen und Rent­ner gebraucht hätten, über das Ries­ter-Konzept an private Finanz­kon­zerne zu über­wei­sen. Ein Fehler, den die große Koali­tion weiter­ge­führt hat und den die CDU nach allem, was von dort verlau­tet, noch verschlim­mern möchte.Wir brau­chen keine priva­ten Versi­che­rer, wir brau­chen eine starke und verläss­li­che staat­li­che Renten­kasse. Dafür müssen alle Gelder, die bisher an das Ries­ter-System flie­ßen, wieder in die Renten­kasse flie­ßen und es muss einen Rechts­an­spruch auf Über­tra­gung von Ries­ter­an­sprü­chen in die gesetz­li­che Rente geben.Millionen Menschen mit norma­len und nied­ri­gen Einkom­men können ohne­hin nicht privat vorsor­gen. Jahr für Jahr rutschen Rent­ne­rin­nen und Rent­ner in Alters­ar­mut. Dage­gen muss das Renten­ni­veau sofort auf 53 Prozent ange­ho­ben und eine soli­da­ri­sche Mindest­rente von 1050 Euro einge­führt werden.Die Idee der CDU, die abschlags­freie Rente statt an das Alter an die Zahl der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig beschäf­tig­ten Arbeits­jahre zu koppeln, ist lebens­fremd in einer Zeit, in der prekäre Beschäf­ti­gung, auch dank der Poli­tik der CDU, immer weiter um sich greift.Eine gute Rente für alle ist bezahl­bar, wenn alle in die gesetz­li­che Renten­ver­si­che­rung einzah­len und die pari­tä­ti­sche Finan­zie­rung zwischen Beschäf­tig­ten und Arbeit­ge­bern wiederhergestellt.

Ähnliche Beiträge