Enough is Enough!

Jeden zwei­ten bis drit­ten Tag wird in Deutsch­land ein Femi­zid began­gen. Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* ist eine der häufigs­ten Menschen­rechts­ver­let­zun­gen der Welt. Welt­weit erlebt jede dritte Frau* in ihrem Leben körper­li­che und sexua­li­sierte Gewalt. Geschlechts­spe­zi­fi­sche Gewalt ist allge­gen­wär­tig und so alltäg­lich, dass sie oftmals nicht als solche erkannt und benannt wird. Sie reicht von digi­ta­ler Gewalt, über ökono­mi­sche und psychi­sche zu sexua­li­sier­ter und physi­scher Gewalt. In Krie­gen, Konflik­ten und Kata­stro­phen poten­ziert sich die männ­li­che Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Gewalt an Frauen* ist struk­tu­rell veran­kert. Sie wird dort sicht­bar, wo die körper­li­che Selbst­be­stim­mung von Schwan­ge­ren durch die Para­gra­fen 218ff. im deut­schen Straf­recht syste­ma­ti­sche einge­schränkt wird. Und sie wird durch ein Sozial- und Steu­er­recht geför­dert, das Allein­er­zie­hende benach­tei­ligt. Wir bedan­ken uns bei der femi­nis­ti­schen Aktion Flens­burg, die heute mit einer einstün­di­gen Mahn­wa­che ein wich­ti­ges Zeichen für die Besei­ti­gung von Gewalt gegen Frauen* gesetzt haben!

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