Perso­nal­krise in der Pflege!

Für die Perso­nal­krise in der Pflege schlägt Jens Spahn vor, dass Corona infi­zier­tes Pfle­ge­per­so­nal weiter arbei­ten könnte. Bernd Riex­in­ger, Vorsit­zen­der der Partei DIE LINKE, dazu:„Ein mögli­cher Weg um jetzt schnell mehr Pfle­ge­kräfte zu finden, ist Menschen mit Pfle­ge­aus­bil­dung eine Rück­kehr­prä­mie zu zahlen. Die Arbeits­be­din­gun­gen in der Pflege haben nämlich dazu geführt, dass viele exami­nierte Pfle­ge­kräfte den Beruf verlas­sen haben. In einer Studie von 2018 wurde ein Rück­kehr­po­ten­tial von ca. 120.000 bis 200.000 zusätz­li­chen exami­nier­ten Pfle­ge­kräf­ten ermit­telt. Ihre Voraus­set­zung ist, dass sich die Bezah­lung und die Arbeits­be­din­gun­gen verbes­sern. Eine Verbes­se­rung lässt sich mit mehr Perso­nal errei­chen. Doch was macht Herr Spahn? Erst wird das Recht auf Erho­lung weiter mini­miert, jetzt sollen infi­zierte Beschäf­tigte zum Arbei­ten erschei­nen. So wird Herr Spahn die akute Krise in der Pflege weiter verschär­fen. Was ist aus den Verspre­chun­gen gewor­den, die Arbeits­be­din­gun­gen zu verbes­sern? Statt Arbeits­rechte auszu­höh­len und das Infek­ti­ons­ri­siko für Beschäf­tigte weiter in die Höhe zu trei­ben, brau­chen wir eine deut­li­che Aufwer­tung des Pflegeberufs.“

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