Der Klimawandel ist eines der größten Herausforderungen unserer Zeit. In der Vergangenheit und in der Gegenwart werden immer mehr neue Flächen bebaut und versiegelt, sodass die Natur keine Chance mehr hat sich auf natürliche Weise zu entfalten. Das jüngste Beispiel ist die sinnlose Abholzung des Bahnhofswaldes für ein Hotel oder die Fällung von über 250 Bäumen auf Flensburger Stadtgebiet, entlang der Bahnstrecke nach Kiel, um für Oberleitungen des neuen Akkuzuges Platz zu schaffen. Die gesamte Bauplanung im Bahnhofsviertel sieht weitere Bebauung der Flächen auf dem ehemaligen Mühlenteich vor.
Die Flensburger Linke ist der Meinung, dass ein radikales Umdenken stattfinden muss. Es dürfen im Bahnhofsviertel keine weiteren Flächen bebaut werden, im Gegenteil, wir fordern die Wiederherstellung des natürlichen Zustandes rund um den Bahnhof verbunden mit dem Abriss schon vorhandener Bauten. Bahnhof, Post, Carlisle Park und die Straßen werden zurückgebaut und abgerissen um den ursprünglichen Mühlenteich wieder herzustellen. Damit geben wir der Stadt wieder ein einmaliges Naturreservat zurück.
»Alternativstandorte für den Bahnhof oder des Kühlhauses sind sowieso seit einiger Zeit im Gespräch.« so Daniela Bollmann — Spitzenkandidatin der Flensburger Linken. »Die Wiederherstellung des Flensburger Mühlenteichs wäre ein Vorzeigeprojekt der Schule machen könnte« so Luca Grimminger — Kreissprecher und Spitzenkandidat der Flensburger Linken.
Insgesamt hätte ein neuer, alter Mühlenteich nur Gewinner: Die Stadt bekommt ein einzigartiges Naturreservat zurück, ein neuer Bahnhof wird gebaut, das Kühlhaus kann dort eingedeicht bleiben und erhält endlich durch den Teich ein Löschwasseranschluss, Flensburg wird attraktiver und die Anwohner bekommen eine Aussicht mit Seeblick. Zudem braucht sich die Stadtverwaltung keine Sorgen mehr um die Statik und die Mehrkosten einer geplanten Tiefgarage zu machen.