Coronabedingt treffen sich manche Menschen zur Zeit lieber im Freien. Wie zahlreiche Tourist:innen auch, versammeln sich Tagsüber und Nachts die Menschen an Flensburger Stränden, Parks und am Hafen.
Obgleich Tagsüber eine wahre Zumutung, findet man zumindest vereinzelt öffentliche Toiletten! Zu späterer Stunde hingegen — teilweise sprechen wir hier von vor 21:00 Uhr — ist an einem Besuch einer Toilette nicht mehr zu denken.
Die Gleise am Hafen verwandeln sich zum Urinal — Mann hat es da relativ einfach- und Frauen suchen sie das am besten geschützte stückchen Gebüsch.
Am Strand und in den Parks entstehen Freilufttoiletten deren „Beliebtheit“ schon von weitem, durch eine Ansammlung von Taschentüchern, Hygieneartikeln und Gestank, sowohl sicht- als auch riechbar sind.
Neben der Umweltbelastung, ist dieser Zustand eine Zumutung für Besucher:innen und Einwohner:innen. Ein Blick über die Grenze zeigt, dass es auch anders geht, überall gibt es saubere öffentliche Toiletten, die rund um die Uhr benutzbar und zumeist kostenlos sind. Böse Zungen mögen jetzt behaupten, dass dies an dem pfleglicheren Umgang der Benutzer:innen liegt, aufmerksame Reisende wissen allerdings, dass dies der regelmäßigen Reinigung geschuldet ist.
Es ist also durchaus möglich der Öffentlichkeit, rund um die Uhr, saubere Toiletten zugänglich zu machen und ein größerer Mehrwert für die Menschen als irgendwelche netten Plakatkampagnen!