Rabat­tie­rung des Deutsch­land­ti­ckets für Inha­ber eines Sozialtickets

Die Linke hatte seiner­zeit die Einfüh­rung eines Sozi­al­ti­ckets im Flens­bur­ger Tarif­sys­tem erwirkt. Mit großem Erfolg, denn die Normal­ta­rife für das Flens­bur­ger Busnetz befin­den sich, vergleich­bar mit ande­ren Städ­ten und der größe des Netzes, auf einem sehr hohen Niveau. Nicht verwun­der­lich ist es, dass das Sozi­al­ti­cket für viele Menschen das Busfah­ren wieder bezahl­ba­rer macht. Nun gibt es für 49 Euro das sog. Deutsch­land­ti­cket, zusätz­lich zum bestehen Tarifsystem.

Wer sich ein Sozi­al­ti­cket kauft zahlt einen Eigen­an­teil von 25 Euro. Die Diffe­renz zum aufge­druck­ten Fahr­preis von 49 Euro wird von der Stadt Flens­burg getra­gen. Die Linke fordert, dass das Deutsch­land­ti­cket für Sozi­al­pass­in­ha­ber geför­dert wird. »Es macht über­haupt keinen Sinn, dass „nur“ das einfa­che Sozi­al­ti­cket für den Tarif­be­reich Flens­burg bezu­schusst wird, wir soll­ten uns ein Beispiel an andere Länder und Kommu­nen nehmen und gleich das Deutsch­land­ti­cket mit 25 Euro für Sozi­al­pass­in­ha­ber bezu­schus­sen« fordert Nico­las Jähring der Flens­bur­ger Linken. Bezahl­bare Mobi­li­tät gehört zur Daseins­für­sorge für alle. Diese darf nicht an Stadt‑, Kreis- oder Länder­gren­zen enden und schon gar nicht von der Größe des Geld­beu­tels abhän­gig gemacht werden.