Unter­stüt­zung der Lohn­for­de­run­gen der NGG

Im Hinblick auf die dritte Verhand­lungs­runde, zwischen der Gewerk­schaft NGG und dem Bundes­ver­band der System­gas­tro­no­mie, unter­stützt DIE LINKE Flens­burg die Forde­run­gen der Gewerk­schaft, den Stun­den­lohn in der Bran­che auf mindes­tens 12 Euro anzu­he­ben. In der System­gas­tro­no­mie werden Milli­ar­den Umsätze erwirt­schaf­tet, von den viele Profi­tie­ren, jedoch nicht die Ange­stell­ten, die täglich dafür hart arbei­ten müssen. Die Löhne in der System­gas­tro­no­mie sind auf brei­ter Bank gerade einmal auf Mindest­lohn­ni­veau. “Zudem findet man sehr prekäre Arbeits­be­din­gun­gen in der System­gas­tro­no­mie vor. Diese reichen von schlech­ten Arbeits­ver­trä­gen über hohen Arbeits­druck bis hin zu Lebens­feind­li­chen Schicht­plä­nen”. So Nico­las Jähring, der einst selbst Fach­mann für System­gas­tro­no­mie gelernt hat und Mitglied im Kreis­vor­stand der Linken ist. Von einer Anhe­bung der Löhne profi­tie­ren insge­samt ca. 120.000 Mitar­bei­ter in Deutsch­land und mehrere Hundert Mitar­bei­ter in Flens­burg. Zudem kriti­siert DIE LINKE, dass syste­ma­tisch die Grün­dung von Betriebs­rä­ten verhin­dert wird und Mitar­bei­ter unter Druck gesetzt werden, wenn sie sich in Gewerk­schaf­ten orga­ni­sie­ren wollen. “Da wird der Arbeits­ver­trag schon mal nicht verlän­gert”, ärgert sich Jähring, der noch gut in der System­gas­tro­no­mie vernetzt ist. Für DIE LINKE Flens­burg sind diese Zustände abso­lut nicht hinnehm­bar. Ange­stellte haben gene­rell ein Anrecht auf Armuts­feste Löhne und der gesetz­li­che Mindest­lohn muss auf 12 Euro erhöht werden. Zudem fordert die Partei, den Arbeits­markt zu regu­lie­ren, um soziale Sicher­heit zu schaf­fen: Befris­tun­gen ohne sach­li­chen Grund, Leih­ar­beit und den Miss­brauch von Werk­ver­trä­gen müssen been­det werden.