Der Kreisvorstand DIE LINKE. Flensburg begrüßt die Initiative der Ratsfrau Gabi Ritter zur lückenlosen Aufklärung der Vorfälle am Bahnhofswald seit Beginn der Planungen.
»In den Ereignissen rund um den Bahnhofswald haben alle Beteiligten verloren: Stadt und Politik an Glaubwürdigkeit, die Investoren an Image und die Aktiven den Glauben an Gerechtigkeit innerhalb demokratischer Strukturen«, begründet Ratsfrau der LINKEN Gabi Ritter eine Beschlussvorlage zum heutigen Hauptausschuss, der mit Unterstützung von WIF als Ergänzungsantrag zum Antrag von Bündnis 90/Die Grünen vorgelegt werden wird.
Ritter unterstreicht dabei, dass es zwingend erforderlich ist, dass Politik, jenseits einer eventuellen juristischen Aufarbeitung, hier einen eigenen Beitrag leistet.
»Nur durch eine grundlegende Aufarbeitung der Beschlussgrundlagen und Entscheidungen rund um den Bahnhofswald von Anfang an kann das abhanden gekommene Vertrauen wiederhergestellt werden. Dazu brauchen wir maximale Transparenz und Offenlegung auch eigener Fehler von Kommunalpolitik und Verwaltung«, erklärt Ritter und ergänzt: »Letztendlich können wir alle nur so aus Fehlern lernen und Wiederholung bei anstehenden Projekten vermeiden.«
»Ein solch grundlegender und selbstkritischer Aufarbeitungsprozess wäre ein notwendiges Signal«, begrüßt Kreissprecherin des Kreisverbands DIE LINKE. Flensburg Katrine Hoop den Antrag. »Dafür ist es aber erforderlich, dass alle Perspektiven ernstgenommen und der Prozess in seiner Ganzheit betrachtet wird.«