Das muss drin sein…

Die Gewerk­schaft Verdi setzt sich für die rund 87.000 Tarif­be­schäf­tigte in den 130 Verkehrs­be­trie­ben ein. Gefor­dert wird ein 13. Monats­ge­halt, 30 Tage Urlaub als Stan­dard und eine Erhö­hung der Zula­gen für belas­tende Dienste und Schich­ten. Wir finden, dass das selbst­ver­ständ­lich sein sollte! Die Warn­streiks haben heute begon­nen und zeigen eindrück­lich, wie wich­tig der ÖPNV ist. 

Viele Betriebe des ÖPNV in Flens­burg, Kiel und Lübeck sind heute bestreikt worden, die Beschäf­tig­ten haben die Arbeit nieder­ge­legt. DIE LINKE Flens­burg zeigt sich soli­da­risch mit den Strei­ken­den, denn die Ange­stell­ten im öffent­li­chen Nahver­kehr sind unver­zicht­bar! Die Kolle­gin­nen und Kolle­gen, die täglich für uns auf der Straße sind, haben Verbes­se­run­gen in ihren Arbeits­be­din­gun­gen verdient.

Ver.di fordert in dem Tarif­kon­flikt für bundes­weit 87.000 Beschäf­tigte einheit­li­che Rege­lun­gen in Fragen wie Nach­wuchs­för­de­rung, Entlas­tung sowie den Ausgleich von Über­stun­den und Zula­gen für Schicht­dienste. Darüber hinaus soll die Ungleich­be­hand­lung in den Bundes­län­dern been­det und zentrale Rege­lun­gen wie 30 Urlaubs­tage oder Sonder­zah­lun­gen künf­tig bundes­weit verein­heit­licht werden. Mit einer Forde­rung für Auszu­bil­dende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nach­wuchs­för­de­rung geschaf­fen werden. Seit März fordert die Gewerk­schaft hierzu die Verhand­lung eines bundes­wei­ten Rahmen­ta­rif­ver­tra­ges. Am Wochen­ende hatte sich die Verei­ni­gung der Kommu­na­len Arbeit­ge­ber­ver­bände (VKA) gegen die Aufnahme von Verhand­lun­gen ausgesprochen.