Die Linke fordert den Rück­tritt von Ober­bür­ger­meis­ter Fabian Geyer

Die Linke fordert den sofor­ti­gen Rück­tritt des Ober­bür­ger­meis­ters Fabian Geyer. Die unzu­rei­chende Koor­di­na­tion im Vorfeld der Jahr­hun­dert­flut und die Abreise des Ober­bür­ger­meis­ters in den Urlaub nach der Kata­stro­phe hat OB Geyer die Stadt und ihre Bewohner:innen in höchs­ter Not gelassen.

Die Tatsa­che, dass Ober­bür­ger­meis­ter Geyer während der schlimms­ten Flut­ka­ta­stro­phe, die die Stadt seit Jahr­hun­der­ten erlebt hat, ab Sams­tag im Urlaub weilte, ist für Die Linke inak­zep­ta­bel. In einer solch kriti­schen Lage erwar­ten die Bürge­rin­nen und Bürger von ihren gewähl­ten Führungs­per­so­nen eine uner­schüt­ter­li­che Präsenz und effek­tive Krisenbewältigung.

Der Ober­bür­ger­meis­ter hat die Stadt Flens­burg in dieser entschei­den­den Zeit im Stich gelas­sen, anschei­nend ist ihm der eigene Urlaub wich­ti­ger als das Schick­sal der Bürger:innen der Stadt und die Unter­stüt­zung der Rettungs- und Hilfs­maß­nah­men. Die Bewohner:innen von Flens­burg verdie­nen in einer Krise wie dieser eine zuver­läs­sige und koor­di­nierte Leitung durch den Ober­bür­ger­meis­ter, der auch Präs­ents und Mitge­fühl bei den Betrof­fe­nen zeigt.

Die Partei Die Linke fordert Ober­bür­ger­meis­ter Fabian Geyer dazu auf, die Verant­wor­tung zu über­neh­men und unver­züg­lich zurück­zu­tre­ten. „Herrn Geyers Prio­ri­tä­ten hätten auf die Bedürf­nisse der Bevöl­ke­rung gelegt werden müssen und die Stadt zusam­men­brin­gen, damit schnell Hilfe geleis­tet werden kann. Statt­des­sen ließ er verlaut­ba­ren, dass er müde sei und in den Urlaub muss. Für die betrof­fe­nen Anwohner:innen und alle Hilfs­kräfte der Stadt, die uner­müd­lich im Einsatz waren, muss das ein Tritt vors Schien­bein sein.“ So Tjark Naujoks.

„Die Linke Rats­gruppe wird die Entwick­lun­gen in dieser Ange­le­gen­heit weiter­hin aufmerk­sam verfol­gen und sich für die Inter­es­sen der Einwohner:innen von Flens­burg einset­zen und kriti­sche Nach­fra­gen stel­len.“ So Daniela Boll­mann, Rats­frau für Die Linke.

Schon im Vorfeld sind schwer­wie­gende Fehler gemacht worden und die Rats­haus­spitze fiel durch Nichts­tun auf. Es wurden weder Sand­sä­cke an die Anwohner:innen verteilt, noch wurde recht­zei­tig gewarnt. Das voll­mun­dige Verspre­chen des Ober­bür­ger­meis­ters, aus dem Rathaus ein „Tathaus“ zu machen ist genauso schnell versun­ken, wie die Innen­stadt am Freitag.

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