Offe­ner Brief des Kreis­vor­stand DIE LINKE Flensburg 

Der Partei­vor­stand am vergan­ge­nen Wochen­ende einen weit­rei­chen­den Beschluss gefasst: „Unse­rer Verant­wor­tung gerecht werden: DIE LINKE als plurale sozia­lis­ti­sche Partei erhal­ten!“. Damit werden Bestre­bun­gen einzel­ner Genoss:innen kriti­siert, die sich öffent­lich über eine Grün­dung einer neuen Partei äußern, bzw. auch Struk­tu­ren der Partei DIE LINKE sowie Struk­tu­ren von erlang­ten Manda­ten ausnut­zen, um offen­siv an Vorbe­rei­tun­gen zur Grün­dung eines konkur­rie­ren­den Partei­pro­jek­tes arbeiten. 

Der Kreis­vor­stand der Flens­bur­ger Linken hat in seiner Sitzung am 13.06.2023 einstim­mig, sich dem Beschluss des Partei- und Landes­vor­stan­des ange­schlos­sen, solche Vorbe­rei­tung mit Hilfe von bestehen­den Partei­struk­tu­ren zu unter­las­sen und Mandatsträger:innen, die in an Vorbe­rei­tun­gen invol­viert sind, ihr Mandat an die Partei zurückzugeben. 

Auch gilt es, dass demo­kra­tisch gefasste Beschlüsse die verbind­li­che Richt­schnur für das Handeln der gesam­ten Partei, ihrer Frak­tio­nen und öffent­li­chen Repräsentant:innen sind. Die poli­ti­sche Ausein­an­der­set­zung gehört in die demo­kra­ti­schen Gremien unse­rer Partei. Wenn einzelne sich aber syste­ma­tisch über diese Mehr­hei­ten hinweg­set­zen und versu­chen, der LINKEN durch öffent­li­che Einlas­sun­gen über die Medien sowie durch die Drohung mit der Grün­dung einer konkur­rie­ren­den Partei, einen ande­ren Kurs aufzu­zwin­gen, sind schlicht Erpressungsversuche. 

Aus Sicht des Kreis­vor­stan­des war der Beschluss über­fäl­lig, ein weite­res Zögern und Abwar­ten gegen­über den unso­li­da­ri­schen Parteikolleg:innen wäre nicht mehr zu recht­fer­ti­gen gewe­sen. Der Beschluss schafft die Klar­heit, die wir in unse­rer Partei und unse­rer Wähler:innenschaft, seit Mona­ten gebraucht haben. 

Wir freuen uns nun endlich wieder auf unsere inhalt­li­che, partei­po­li­ti­sche Arbeit konzen­trie­ren zu können. Und begrü­ßen somit auch den Beschluss des Partei­vor­stan­des „Es ist eine Schande! Nein zum GEAS – Nein zum Fron­tal­an­griff auf das Asylrecht!“ 

Damit sind wir die einzige Partei im Bundes­tag die Nein zur Festung Europa sagt! 

Der Kreis­vor­stand der Flens­bur­ger Linken 

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