Wahl­auf­ruf zur Stich­wahl am Sonntag

Der Kreis­par­tei­tag des Kreis­ver­ban­des Flens­burg der Partei DIE LINKE ruft alle Flens­bur­ge­rin­nen und Flens­bur­ger am kommen­den Sonn­tag zur Wahl auf. „Alle Menschen, die in Flens­burg lernen, arbei­ten und leben, müssen gleich­be­rech­tig am Stadt­le­ben betei­ligt sein“ erklärt der Kreis­vor­sit­zende Luca Grim­min­ger. Grim­min­ger weiter:

„Uns ist es wich­tig, dass alle Menschen in Flens­burg bei der Stich­wahl zur OB-Wahl von ihrem Wahl­recht Gebrauch machen. Wir benö­ti­gen gute, tarif­ge­bun­dene Arbeits­plätze, verbun­den mit guten Arbeits­be­din­gun­gen.“ so der Kreis­vor­sit­zende. DIE LINKE sieht für die Künf­tige Amts­pe­ri­ode viele Heraus­for­de­run­gen, die gemeis­tert werden müssen. So steht bezahl­ba­rer Wohn­raum, gerade im Hinblick auf stei­gende Ener­gie­kos­ten, ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­liste. Nach Meinung der LINKEN kann dies nur mit einer kommu­na­len Wohnungs­ge­sell­schaft erreicht werden. Bishe­rige versu­che, bezahl­ba­ren Wohn­raum über die Anlo­ckung von priva­ten Inves­to­ren zu schaf­fen sind geschei­tert. Es muss verhin­dert werden, dass die Armut in Flens­burg weiter ansteigt. Fami­lien und Rentner*innen müssen beson­ders vor Armut geschützt werden.

Der Ausbau erneu­er­ba­rer Ener­gien und des öffent­li­chen Nahver­kehrs, muss sofort in Angriff genom­men werden. Die LINKE will eine neue Mobi­li­täts­kul­tur, die die einzel­nen Beför­de­rungs­mög­lich­kei­ten verbin­det – zu Fuß, per Rad, mit Carsha­ring, mit Bus und Bahn, natür­lich barrie­re­frei und bezahl­bar. Zudem können wir nicht weiter zulas­sen, dass wert­volle Grün­flä­chen weiter versie­gelt werden, schon gar nicht für private Investorenträume.

Die Kreis­vor­sit­zende Jolyn Muij­sers ergänzt: „Im geplan­ten Kran­ken­haus­neu­bau muss drin­gend nach­ge­plant werden. Im jetzi­gen Plan werden Frau­en­rechte nicht berück­sich­tig. Das Verbot von Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen ist eine Posi­tion von Vorvor­ges­tern und in der heuti­gen Zeit nicht mehr hinnehmbar.“

Die anwe­sen­den Mitglie­der bezwei­feln, dass die anste­hen­den Heraus­for­de­run­gen von einem OB-Kandi­da­ten, der für den Arbeit­ge­ber­ver­band die allei­ni­gen Inter­es­sen der Wirt­schaft vertre­ten hat, im Sinne einer sozia­len Stadt lösen wird.

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