Der KV DIE LINKE in Flensburg zeigt seine Solidarität mit den Opfern des rechtsradikalen Terroranschlags am vergangenen Samstag in Henstedt Ulzburg. Es wurde eine friedliche Gegendemo angemeldet, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. In Henstedt Ulzburg wollten viele Menschen zeigen, dass die afd dort unerwünscht ist. Während einige friedliche, demonstrierende Menschen eingezäunt waren und es aufgrund der Hygieneverordungen zu eng wurde, haben sich Menschen auch außerhalb des Bereiches aufgehalten. Einige Demonstrierende wollten die Faschisten an der Weiterfahrt hindern, indem sie sich in den Weg stellten. Die Demonstrierenden wurden dann von den Rechten angegriffen. Daraufhin kam es zu einem Tumult und ein Auto fuhr absichtlich in die friedliche Menge! Zusätzlich wurde von der Polizei ein Warnschuss abgegeben, als helfende Personen zur Unfallstelle eilen wollten. Warum wurden sie daran gehindert den Opfern erste Hilfe zu leisten? Viele Fragen sind noch nicht geklärt und wir fordern eine transparente Aufklärung! Das war ein deutlicher Mordversuch! Ein Auto wurde als Waffe eingesetzt und man kann von Glück reden, dass kein Mensch ums Leben kommen ist. Die schwerverletzte Person ist auf dem Wege der Besserung. Das Opfer wird lange Zeit nicht an einem normalen Alltag teilnehmen können und eine Behandlung aufgrund des schweren traumatischen Erlebnisses ist ebenfalls notwendig. Ebenso ist es eine große traumatische Erfahrung für diejenigen, die mit am Tatort waren und sich diese Tat mit ansehen mussten und auch Verletzungen davongetragen haben. Wir wünschen von ganzem Herzen gute Besserung und werden uns mit aller Deutlichkeit für eine Verurteilung einsetzen.
Solidarität mit den Opfern des rechtsradikalen Terroranschlags
