Tourismus: ökologisch verträglich und sozial gerecht
Die soziale Spaltung der Gesellschaft schließt viele Menschen vom Tourismus und damit von der Teilhabe an Möglichkeiten der Erholung, Bildung, Kultur und des Naturerlebens aus. Wir wollen, dass daran alle Menschen teilhaben können. Die Bundesregierung soll mehr Mittel für sozialen, barrierefreien Tourismus bereitstellen, besonders für Reisen von Kindern und Jugendlichen, Familien und Alleinerziehenden mit Kindern sowie Menschen mit Behinderungen. Der Landtourismus soll ausgebaut werden, weil er als Säule regionaler Wirtschaftsentwicklung zugleich einen ökologisch nachhaltigen sozialen Tourismus fördert. Gute Ausbildung und gute Arbeit müssen auch in der Tourismus-Branche gesichert sein. Wir wollen verhindern, dass die Immobilienpreise in touristischen Schwerpunkten weiter explodieren. Der Bau von Zweitwohnungen in diesen Regionen muss begrenzt werden. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, welcher vor allem von Klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt ist und immer noch zu den Bereichen mit sehr vielen prekären Arbeitsverhältnissen und unterdurchschnittlichen Löhnen gehört. Indem er einen wesentlichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt erbringt, eine Vielzahl von Arbeits- und Ausbildungsplätzen bietet, die kulturelle Infrastruktur in den Regionen fördert und den Kommunen wichtige Einnahmen verschafft, ist er untrennbar mit dem sozialen und ökologischen Umbau von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft verbunden.
Wirtschaft demokratisieren
Eine Demokratie funktioniert nur dann, wenn sie die Ziele demokratischer Mehrheiten auch gegenüber wirtschaftlicher Macht durchsetzen kann. Die gewählten Repräsentantinnen und Repräsentanten des Volkes müssen den Unternehmen die Ziele des Wirtschaftens und einen klar definierten Rahmen vorgeben. Deshalb treten wir für eine neue Wirtschafts- und Sozialordnung ein.
Als erster Schritt muss der Finanzsektor unter demokratische Kontrolle gestellt werden. Sparkassen und Genossenschaftsbanken beweisen, dass Banken in den Dienst der Gesellschaft gestellt werden können. In Zukunft sollen alle Banken dem Gemeinwohl dienen. Deshalb ist es geboten, die privaten Großbanken zu vergesellschaften. Denn gerade sie sind es, die mit ihrer Macht Staaten erpressen und gegeneinander ausspielen. Das Thema Wirtschaftsdemokratie gehört ebenso auf die Tagesordnung. Wer den Unternehmerinnen und Unternehmern und den Finanzfonds freie Hand lässt, verhindert Demokratie. Genau dies erleben wir täglich. Auch auf betrieblicher Ebene muss die Sozialbindung des Eigentums gesichert werden.
Nicht zuletzt brauchen wir eine neue internationale Wirtschaftspolitik. Dass Spekulanten die Handels- und Kapitalströme bestimmen und schwere Krisen auslösen, ist ein globaler Irrsinn, der nicht hinzunehmen ist.

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