Tag des 17. Juni

Wir geden­ken den Opfer der SED Dikta­tur — Gegen auto­ri­täre Regime! Ohne Demo­kra­tie kein Sozialismus!

Der Aufstand vom 17. Juni 1953 entwi­ckelte sich aus einem Streik aufgrund erhöh­ter Arbeits­nor­men, grosse Teile der Bevöl­ke­rung demons­trier­ten für bessere Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen, mehr Demo­kra­tie und allge­mein gegen die Wider­sprü­che und Unter­drü­ckung durch das stali­nis­ti­sche System. Statt auf Forde­run­gen der Demons­trie­ren­den einzu­ge­hen, rief die SED-Führung noch am selben Tag die Rote Armee zur Hilfe, die in deren Auftrag den Aufstand gewalt­sam nieder­schlug, dabei wurden 50 Menschen ermordet.

Statt Lehren aus diesen Ereig­nis­sen zu ziehen nutzte die DDR-Führung diese Situa­tion aus, um die staat­li­chen Repres­sio­nen enorm auszu­bauen und bis zur demo­kra­ti­schen Revo­lu­tion 1989 oppo­si­tio­nelle Grup­pie­run­gen und anders­den­kende Einzel­per­so­nen mit zerset­zen­den Metho­den einzu­schüch­tern, wegzu­sper­ren oder auszuweisen.

Wir wollen diesen Gedenk­tag zum Anlass nehmen auch weiter­hin für einen demo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus einzu­ste­hen. Der Bruch mit dem Stali­nis­mus bleibt unser poli­ti­scher Auftrag und unsere Verantwortung.

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