Gleich­stel­lungs­in­dex 2019 offen­bart großen Handlungsbedarf

Pres­se­mit­tei­lung von Doris Achel­wilm, 25. Februar 2020

„Auf vier Staats­se­kre­täre der Bundes­re­gie­rung kommt groß­zü­gig gerech­net eine Staats­se­kre­tä­rin. Nur jede zehnte Führungs­kraft kann sich Teil­zeit­ar­beit erlau­ben. Die Bundes­re­gie­rung ist weit entfernt von ihrem Ziel, in den nächs­ten fünf Jahren in ihrer eige­nen Verwal­tung für eine gleich­be­rech­tige Teil­habe von Frauen in Führungs­po­si­tio­nen zu sorgen“, erklärt Doris Achel­wilm, gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Frak­tion DIE LINKE, zum heute vom Statis­ti­schen Bundes­amt veröf­fent­lich­ten Gleich­stel­lungs­in­dex 2019. Achel­wilm weiter:

„Warme Worte der Regie­rung helfen den Beschäf­tig­ten in den Bundes­mi­nis­te­rien nicht. Sie brau­chen endlich ein Gleich­stel­lungs­ge­setz mit Durch­set­zungs­kraft. Die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten benö­ti­gen ausrei­chend Stel­len und Befug­nisse, wie zum Beispiel eigene Klage­rechte. Nur so können sie darauf einwir­ken, dass offene Führungs­po­si­tio­nen mit Frauen besetzt werden. Außer­dem müssen Führungs­po­si­tio­nen in Teil­zeit möglich sein. Dann wird es auch was mit der Gleich­stel­lung in den obers­ten Bundes­be­hör­den bis 2025.“

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